"Nicht-Orte"

Geleise, Bahnhöfe und Menschen an den Orten urbaner Mobilität inspirierten zu diesen Bildern ebenso wie der Philosoph M. Augé mit seinen Texten zu den sogenannten „Nicht-Orten“[1].

Das Örtliche in den Bildern ist ein zentrales Anliegen. Dabei geht es um Ausdruck und Atmosphäre. Alle Bilder sind 2010/2011 entstanden.

 

Nicht-Ort

Der Begriff Nicht-Ort (frz. non-lieu, engl. non-place) bezeichnet ein Gedankengebäude des französischen Anthropologen Marc Augé. Nicht-Orte sind insbesondere mono-funktional genutzte Flächen im urbanen und suburbanen Raum wie Einkaufszentren (Shopping Malls), Autobahnen, Bahnhöfe und Flughäfen. Der Unterschied zum traditionellen, insbesondere anthropologischen Ort besteht im Fehlen von Geschichte, Relation und Identität, sowie in einer kommunikativen Verwahrlosung.


[1] Nicht-Orte

...eine Welt, die solcher Art der einsamen Idividuali­ät, der Durchreise, dem Provisorischen und Flüchti­gen überantwortet ist... [Augé, M. 1994)

 

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